Am Rande der Arktis, Juri Simtschenko

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    Alljährlich zieht es den Völkerkundler Juri Simtschenko in den Hohen Norden, an den Rand der Arktis, zu den dort lebenden kleinen Völkerschaften, um deren Sitten und Gebräuche, ihre Traditionen, Geschichte und Sprache zu studieren Er hielt sich sowohl auf der Tschuktschenhalbinsel bei Eskimos und Tschuktschen als auch auf der Taimyrhalbinsel bei Nganassanen und Dolganen, bei den Nenzen in Westsibirien und auf der Halbinsel Kanin an der Küste der Barentssee auf. Überall interessierten ihn der Alltag und die Arbeit der einfachen Menschen des Polargebietes, die unter den dortigen rauhen Bedingungen als Rentierzüchter, als Jäger und Fischer tätig, aber auch im Gesundheitswesen und im Handel beschäftigt sind. Der Autor zeigt, wie sich auch das Dasein dieser Bewohner hoher Breiten immer mehr ändert. Die Menschen in der Tundra und in der Taiga sind zwar andere geworden, der Norden aber ist der Norden geblieben mit Frösten bis zu minus 50 °C, mit Schneestürmen im Winter und mit Myriaden von Mücken im Sommer. In literarisch ansprechender Form erzählt Simtschenko von dem Mut und der Härte der Bewohner des Polargebietes, von ihrem täglichen Kampf gegen die Unbilden des arktischen Klimas, erweckt er beim Leser unwillkürlich Hochachtung vor den Leistungen dieser Menschen.
     
     
    Am Rande der Arktis. bei Tschuktschen, Nenzen und Dolganen

     

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